Maingold

Im Gegensatz zum Rheingold vom mittleren Oberrhein mit einer durchschnittlichen Flittergröße von 0,1 mm ist das Waschgold vom Obermain etwa 10 bis 15-mal größer. Die durchschnittliche Goldpartikelgröße liegt etwa bei 1 bis 2 mm. Es ist nicht plattgewalzt wie die Rheingoldflitter sondern es ist überwiegend körnig, nuggetartig strukturiert.


Rheingold (der grün unterlegte Raster ist 1 mm groß);
man erkennt deutlich: die Flittergröße liegt bei etwa 1/10 mm,
die Struktur der Flitter ist „flach, plattgewalzt“.


Maingold: Die Korngröße liegt am Oberlauf des Maines bei 0 bis 2 mm.
Ca. 85 % sind kleiner als 1 mm, ca. 15 % sind größer als 1 mm.
Das Bild zeigt die Fraktion größer 1 mm; man erkennt deutlich die körnige, nuggetartige Struktur.

Die Goldpartikel vom Untermain sind wesentlich kleiner und nähern sich der Flittergröße des Rheingoldes.

Während es nicht ganz leicht ist Rheingold zu finden – ist die Suche nach Waschgold vom Main noch ungleich schwieriger und mühsamer.

Der Feingoldgehalt beim geschmolzenen Maingold liegt – laut einer von der Scheideanstalt C. Hafner, Pforzheim im Jahr 2020 durchgeführten Feuerprobe bei 920,5 Promille (= 22,1 Karat). Der Silbergehalt beträgt 72,6 Promille. Außerdem 0,11 Promille Palladium und 0,30 Promille Platin. Der Rest mit 6,49 Promille sind andere – aus Kostengründen nicht analysierte – Elemente bzw. Mineralien.

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